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Auf Regen folgt Sonnenschein und umgekehrt!

Rasant, also so rasant unser bulliger Van hergibt, fahren wir Richtung Süden. Etwas mehr als drei Stunden Fahrt liegen vor uns. Unser Trip ist fast vorbei. Zwei Tage bleiben uns noch und wir erkunden zum Abschluss noch eine Gegend ganz nah von London aber eben nicht London selbst!

An einer Verzweigung auf der Autobahn sind wir fast versucht die M5 zu nehmen und Richtung Südwesten zu fahren. Jetzt noch ein Abstecher nach Cornwall, das wäre sensationell. Geht leider nicht, am Freitag sind wir zurück im Büro. Also halten wir links und nehmen die M40 Richtung London.

 

2 x übernachten wir im Hurley Riverside Park. Kaum bei der Rezeption vorgefahren, kommt schon ein Mitarbeiter raus zu uns, fragt nach dem Namen der Reservation und zeichnet auf dem Plan ein wo unser Stellplatz ist. Das haben wir so noch nicht erlebt und der Kundenservice geht gleich weiter als wir bei unserem Platz ankommen. Es wird noch schnell der Rasen gemäht, damit wir es auch richtig schön haben. Das ganze Team des Campingplatztes grüsst bei jeder Begegnung, die anderen Camper auch und die Facilities sind auch tip top! Gefällt!

 

«Themse» oder englisch «River Thames» kennt jeder, der schon mal in London war. Beim Stadtrundgang ist der Fluss ist fast allgegenwärtig und die Bootstouren sind sehr empfehlenswert. Ich glaube es ist nicht übertrieben zu sagen, es ist «der bekannteste Fluss Englands». Was aber die wenigsten wissen: Die Themse ist 346 km lang und damit der zweitlängste Fluss Grossbritanniens. Die Quelle versteckt sich unscheinbar hinter Oxford. Das Wasser fliesst durch Südengland und verbindet London mit der Nordsee.

 

Hier heisst es nicht nur «Riverside» der Campingplatz liegt direkt am Ufer der Themse. Es ist so schönes Wetter, es zieht uns auf den «Thames Path» ein wunderschöner Wanderweg dem Ufer entlang. Die englischen Häuschen sind herausgeputzt und sehen teilweise schon fast aus wie Filmkulissen. Ein Anwesen beeindruckt ganz besonders. Hier wohnt doch sicher ein Promi. Ev. ist es Liz Hurley, wir sind ja hier schliesslich in der Ortschaft Hurley....Scherz!

 

Hier hat vermutlich jeder sein eigenes Boot vor der Haustüre. Vom kleinen Ruderboot bis zur teuren Yacht sehen wir alle Varianten. Nach der Wanderung gibt es Resteessen zum Znacht, wir müssen den Kühlschrank bis übermorgen leer machen!

 

Programm für den letzten Ferientag vor der Rückreise: 

Am Vormittag Ausflug nach Henley-on-Thames und ein letztes «Full English Vegi» zum Frühstück. Wir sitzen im wunderschönen Bistro, sind ganz alleine, haben einen Tisch mit Blick aufs Wasser und die regennasse Terrasse. Ja genau, es schifft in Strömen, so stark wie auf der ganzen Reise bisher nie. Es ist richtig grüsliges Wetter, wir sind gefühlt die einzigen Touristen in der historischen Altstadt und es fahren heute nicht mal die grossen Ausflugsschiffe! Bähhhh, ich sag nur Regenponcho!

 

Am Nachmittag heisst's «Putzlappen schwingen». Wie immer, muss der Campervan innen gereinigt retourniert werden. Zum Glück haben wir in den letzten zwei Wochen immer mal wieder das Nötigste geputzt, so hält sich der Aufwand in Grenzen. Nach getaner Arbeit gehen wir direkt zum Cider-Apéro über und als plötzlich die Sonne wieder scheint, hauen wir noch das übrige Gemüse und gefüllte Pilze auf den Grill! Was für ein schöner Abschluss! Cheers!

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