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Mit dem Warenlift ins Penthouse!

Heute noch am Meer entlang laufen! Diese Vorstellung ist der Wahnsinn und das Wetter macht, so wie’s ausschaut, auch so richtig mit! Vorher aber noch ein kurzer Abstecher in die Stadt der Kö und des Schickimicki...hab’ ich so gelesen und ist natürlich nur ein Klischee! Oder etwa nicht?

Am Morgen direkt bemerkt: Es fehlt ein wichtiges Apple Kabel. Variante 1 direkt in Köln eines besorgen, Variante 2 einen Abstecher in eine Stadt mit grösserem Apple Shop entlang der Route! Was liegt denn da so auf dem Weg? Jawohl! Düsseldorf!

 

Dreispurig leitets uns direkt von der Hauptstrasse ins Parkhaus. Breuninger, deine Tiefgarage kann sich sehen lassen! Die «Parkierer» sind ebenfalls nicht ohne. Aufgebrezelt im feinen Zwirn und heiss auf die Deals ihres Lebens, stürmen sie die City. Ich weiss nicht wieso, aber ich habe irgendwie gerade München vor Augen. Bei schönstem Wetter flanieren wir durch die Fussgängerzone auch durch die Königsallee aka Kö. Es ist Samstag und die City ist voll. Da ist er, der gesuchte Apple Shop, eigentlich ist Apple Hangar passender. Der Shop ist riesig, sowas habe ich noch nicht gesehen, auch nicht in den USA. Wie ein emsiges Bienenvolk schwirren die Apple Mitarbeiter in ihren blauen Shirts umher. Wir müssen etwas warten, da das benötigte Kabel zuerst aus dem Lager geholt werden muss. In der kurzen Zeit werden ohne Witz bei den drei Mitarbeitenden, die direkt neben uns stehen, mehrere 10'000 EUR Waren bezahlt. Unfassbar, was da abgeht. 

 

Mit dem Kabel und einem frischen Kasseler Brot unter dem Arm geht’s zurück zum Auto, wir fahren weiter nach Zandvoort aan Zee. Wie wir auf diesen Ort gekommen sind? Wir waren im letzten Jahr in Amsterdam und fuhren danach weiter an die Küste. Zandvoort haben wir damals sozusagen gestreift und geistig notiert; hier müssen wir nochmals hin. Ein 9 km langer Sandstrand mit grandiosen Strandbars und das Naturschutzgebiet in den Dünen sind die offensichtlichen Highlights. Es gibt aber sicher noch ganz viel mehr zu entdecken. Vor einigen Wochen sind hier übrigens die Formel 1 Boliden über die Rennstrecke gedonnert.

 

Unsere Unterkunft habe ich auf Airbnb gefunden. Ein Hochhaus ist in Zandvoort nicht zu übersehen und genau darin wohnen wir die erste Woche, im 17. Stock. Das Gebäude macht einen soliden Eindruck aber ist nicht WOW. Es war einst ausschliesslich das Palace Hotel, mittlerweile ist dieses nur noch in den unteren Stockwerken angesiedelt. Die Wohnungen in den obersten Etagen wurden verkauft und Jacqueline unser Host, hat eine davon gekauft und super cool renoviert. Die Aussicht ist atemberaubend. Vorne raus direkte Sicht auf die Nordsee und hinten raus sehen wir bei schönem Wetter bis nach Amsterdam. Der Zugang zum Stockwerk haben wir über einen Lift der einem Warenlift aus dem Jahre 1970 gleicht. Er schleicht vor sich hin und tönt etwas gequält. Aber: Lieber den als gar keinen, ich sag nur: 17. Stock!

 

Jacqueline hat nebst persönlicher Botschaft auch noch eine Flasche Champagner zur Begrüssung hingestellt. Mega lieb, wir fühlen uns in der Wohnung schon nach 5 Minuten wie zuhause – natürlich nicht nur wegen dem Willkommensgeschenk! 

 

Die Sonne knallt vom Himmel runter, ich kanns nicht anders beschreiben. Wir müssen ans Wasser. Nach einem ausgedehnten Spaziergang testen wir die erste Strandbar. Apéro und Nachtessen sind sensationell und wir können die ganze Zeit draussen sitzen. Zuhause regnet es anscheinend in Strömen. Mann, haben wir ein Glück!

 

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Kommentare: 2
  • #1

    MaPi (Donnerstag, 29 September 2022 13:51)

    Wau, so cool!
    Auch uns haben die Niederlande begeistert.
    Einfach tolle Strände und nette Menschen.
    Liebe Grüsse Mami und Papi

  • #2

    Anna B. (Donnerstag, 29 September 2022 15:26)

    Danke liebe Andrea für Deinen Blog.
    Es macht mir jedes Mal Spaß zu lesen.
    Ich wünsche Euch einen schönen, abwechslungsreichen und natürlich auch entspannten Urlaub! ☀️ � � � �