Weiter geht's!

Das Beste an Traverse City war das Frühstück am Tag unserer Abfahrt! Wir konnten draussen in der Sonne sitzen und völlig relaxed in den neuen Tag starten. Der Aufenhalt hier war nicht schlimm, der Funken zwischen uns und Traverse City ist einfach nicht rübergesprungen. Gut auf einer Reise auch das zu erleben. So weiss mann die schönen Flecke um so mehr zu schätzen! Bevor die Reise so richtig los geht, kaufen wir im Walmart noch Getränke und Snacks für die Fahrt ein.

 

Wir sammeln eifrig weiter! Heute kommen wir an folgenden Seen vorbei:

Bordman Lake, Perch Lake, Elk Lake, Bass Lake, Birch Lake, Torch Lake, Harwood Lake, Round Lake, Crooked Lake, Lake Kathleen, Lake Paradise......unglaublich hier hat tatsächlich beinahe jedes Dorf seinen eigenen See.

 

In der Stadt Charlevoix (hier müssen die Franzosen gewesen sein) machen wir Halt. Die Promenade und Marina sind wunderschön und laden zum verweilen ein. Am Strassenrand säumen sich viele schöne Geschäfte. HP und ich haben uns je ein T-Shirt gegönnt und brauchten nach dem Shopping dringend eine Stärkung. Seit unserer Ankunft war immer schönes Wetter. Wir haben aber noch kein Glace gegessen. So machen wir in einem Geschäft mit hausgemachter Ice Cream eine Verschnaufpause. Da kann ich nur sagen.....Mövenpick kann nicht mithalten!

 

Eindrücklich ist "The Mighty Mac". So nennen die Einheimischen ihre riesige Brücke (Mackinac Bridge). Sie bietet 4 Fahr- und 2 Fussgängerspuren. Wir bezahlen 3 USD und übercruisen die stolzen 8 km Länge. Zwischen dem Wasserspiegel und der Brücke liegen mehr als 150 Meter. So können auch sehr grosse Schiffe unten durchfahren und Seeweg passieren. Am 1. November 1957 wurde die Brücke für den Verkehr freigegeben. Aktuell sind grosse Renovierungsarbeiten im Gange.

 

Sault Ste. Marie - Welcome to Canada!

Delta Hotel, Sault Ste. Marie
Delta Hotel, Sault Ste. Marie

Für einige Tagen verlassen wir die Staaten und folgen weiter dem Ufer des Lake Huron Richtung Toronto.

 

Vor dem Zoll stehen wir im Stau und sind ehrlich gesagt etwas nervös. Als wir zu der Zollbeamtin vorfahren, werden wir sehr überrascht. Sie grüsste uns unglaublich freundlich und heisst uns in Kanada willkommen. Sie will wissen  wo wir überall hin reisen werden und ob wir das erste Mal in Kanada sind. Sie gibt uns dann auch noch gleich Tipps was wir nicht verpassen dürfen. Sie ist nämlich bei den Niagara Fällen aufgewachsen. Zudem sollen wir auf dem morgigen Teil unserer Reise sehr gut aufpassen (um Sudbury). Diese Strecke gehöre zu den gefährlichsten Autobahnen in Kanada. Es sterben anscheinend täglich Leute dort. Wir sollen auf keinen Fall überholen. Die Problematik sei, dass die mittlere Spur abwechslungsweise für die zwei Fahrtrichtungen benützt werde.

 

Unser Hotel ist Spitze. Wir haben ein Zimmer im 5. Stock mit Sicht auf den Fluss! Wir können somit auf die US Seite sehen.

 

Noch etwas zu Sault Ste. Marie: 

Rund 92 % der Einwohner von Sault Ste. Maire sind europäischer Abstammung. Sie stammen vorwiegend aus Italien, Frankreich, England, den nordischen Ländern und aus Südeuropa. Wir sind sehr gepannt, ob ein europäischer Touch zu spüren ist. In den 60iger und  70iger Jahren florierte hier das Geschäft mit dem Stahl. Die Nachfrage ist aber im Laufe der Jahre massiv zurückgegangen. Die Gegend hier hat mit Abwanderung von vor allem jungen Einwohnern zu kämpfen.

Es gibt die US und die kanadische Seite der Stadt. Beide Teile werden vom Saint Marys River getrennt.