Ein ereignisreicher Tag

Nach dem Frühstück bei Extraordinary Dessert in der Union Street, haben wir uns auf den Weg zur nächsten Bank of America Filiale gemacht. Unser Ziel: Ein Konto eröffnen! Eine nicht ganz einfache Mission für nicht in den USA lebende Personen.

Rund zwei Stunden haben wir gebraucht, bis alles unter Dach und Fach war. Super spannend war die Beratung, welche wir bekommen haben - super geduldig war die Kundenberaterin.  

 

Mit provisorischen Checkformluaren und provisorischen Visa-Debitkarten ausgestattent, haben wir die Bank wieder verlassen. Schon um Mitternacht sei alles einsatzbereit......so eilig haben wir es dann auch nicht.

 

Fazit: US is completely different than Switzerland!

 

Zum Glück haben wir hier jetzt ein Konto....wir haben nähmlich während wir viel länger, als erwartet in der Bank waren, eine Parkbusse von USD 42 kassiert - die Parkuhr war längst abgelaufen. Ausgerüstet mit Checkformluaren, können wir nun auch dieser Verpflichtung nachkommen :-).

 

Um 12.00 Uhr mittags hatten wir einen Termin mit dem Immobilienmakler. Er hat uns drei seiner Wohnung gezeigt. Wir hatten uns extra in Business Klamotten gestürzt, da es sich eigentlich auch um einen Businesstermin handelt. Da wir auf der Bank das Zeitbuget überzogen haben, bin ich bereits voraus zum Treffpunkt gegangen. Beim Starbucks direkt um die Ecke habe ich mich mit Sean getroffen. Da ich nicht wusste welcher Typ das im Lokal ist, habe ich ihn angerufen und gesagt, er soll winken, damit ich ihn erkennen kann. 

 

Plötzich steht ein braungebrannter Surfertyp mit kurzen Hosen und Flip-Flops vor mir. Er sei direkt vom Surfen zum Termin gekommen. Da hätten wir uns ja auch locker flockig anziehen können....HP haben wir dann direkt vor dem ersten Objekt getroffen. Er hat das Auto parkiert, wieder dort wo eine Parkbusse winkt, wenn die Zeit überzogen wird..... 

 

Das passende Objekt für unseren Aufenthalt nächstes Jahr war dabei. Erfreulich war, dass alle Wohnungen in Natura genau so gut ausgesehen haben, wie auf den Fotos, welche wir im Vorfeld gesehen haben.

 

Wir haben das Objekt reserviert, den definitiven Deal mit Vertrag werden wir dann 6 Monate vor dem Mietbeginn abschliessen.

 

Ab geht's nach Los Angeles!

Los Angeles

Zurück in der Stadt der Engel! 1781 wurde sie mit dem Namen "El Pueblo de Nuestra Señora la Reina de Los Angeles de Poricuncula" gegründet. Die Stadt mit dem ehemals so komplizierten Namen hat mich schon bei meinem ersten Besuch im 2007 in den Bann gezogen. Ich kann das Gefühl nicht beschreiben, tief von innen heraus fühle ich mich hier einfach wohl. Ob das etwas mit den in meiner Jugend eifrig verfolgten Lieblingsserien "Beverly Hills 90210" und "Melrose Place" zu tun hat? ;-)....eher nicht!

 

Oft höre ich von Los Angeles-Besuchern, dass ihnen diese Stadt nicht gefällt. Es gebe kein Stadtzentrum und nichts Besonderes zu sehen. Meist wir nur den Sehenswürdigkeiten der Filmindustrie etwas Beachtung geschenkt.

 

Auf jeden Fall nehmen wir die Herausforderung an, und werden Fotos raufladen, wo sich er eine oder andere LA Skeptiker fragen wird, ob er genau genug hingeschaut hat! :-)

 

THE REDBURY Hotel

Ein Hotel mit über 100 Jahren Geschichte und atemberaubenden Decor. Wir fühlen uns, als wären wir mitten in einer spektakulären Filmkulisse. 

 

Der Hotelbelegschaft ist es wichtig, dass sich die Gäste wie zuhause fühlen, wenn sie im The Redbury "residieren". Unser Zimmer bietet jeglichen Komfort und lässt das Design-Junkie-Herz höher schlagen. Staunen lässt uns die voll ausgestattete Küche und der zimmereigene Waschmaschine/Tumbler.
 

Gemäss Internetrecherche geben sich hier die Stars aus Film und Fernsehen die Klinke in die Hand. Da sind wir ja mal gespannt, ob wir jemanden Bekannten zu Gesicht bekommen. Hätten uns doch noch vorbereitet und einige Klatsch- und Hochglanzmagazine durchgeblättert.....vermutlich sind wir schon Clooney, Pitt, Johansson und Co. begegnet, ohne es zu merken!

Universal Studios

Preferred Parking nur 3 Gehminuten vom Haupteingang, dass ist doch ein toller Beginn des Tages! Schon 1 h bevor die Türen der Universal Studios öffnen, sind wir vor Ort. Liegt vermutlich am Jetlag :-)......aber Starbucks hilf beim Überbrücken.

 

Beim Ticketkauf erfahren wir, dass wir für den Preis der Tageskarte eine (persönliche und nicht übertragbare :-0 ) Jahreskarte bekommen können. Bis auf einige wenige Feiertage ist diese dann bis zum heutigen Datum im 2014 gültig. Da wir im nächsten Jahr wieder in Cali sind, kaufen wir den Anual Pass und schmieden bereits Pläne, wann der nächste Besuch möglich ist.

 

Über 5 Millionen Besucher pilgern jedes Jahr in die Studios nach Los Angeles. Wir waren vor einigen Jahren schon einmal hier. Von Anfang an war aber klar....wir kommen wieder wenn wir das nächste Mal für einige Tagen in Los Angeles sind.

 

Schon zu Stummfilmzeiten wurden erste Touren durch die Studios angeboten, aber erst Mitte der 1960er-Jahre entwickelte sich das Konzept des heutigen Themenparks. Die damalige Tour wurde um Demonstrationen von Stunts und Spezialeffekte erweitert und man liess erstmals die Gäste auch bei neuen Filmproduktionen „live“ zuschauen. Aus dieser Idee entstand der eigentliche Themenpark, der heute in modernisierter Form immer noch die Studio Tram Tour sowie viele weitere Attraktionen enthält.

 

Auf der Studio Tram Tour fahren wir durch unzählige Filmsets. Hier einige an die ich mich noch erinnern kann:

  • Psycho
  • Jurassic Park
  • Zurück in die Zukunft
  • Krieg der Welten
  • Die Mumie
  • Crossing Jordan
  • CSI
  • Desperate Housewives
    (heute wurde die Wisteria Lane für die Produktion eines Toyota Werbespots verwendet - was würden dazu bloss Gaby, Susan, Lynette und Bree sagen?)
  • King Kong
  • The Fast and the Furious

Da noch nicht Hochsaison ist, können wir den Besuch so richtig geniessen und müssen nirgends anstehen. 

 

Ein Highlight ist die Jurassic Parc Wildwasserbahn. Diese ist nicht zu vergleichen mit der Wildwasserbahn im Europapark. Der Jurassic Parc Ride fasst rund 6000 Liter Wasser und beginnt ganz zahm mit einer gemächlichen Fahrt durch die Filmkulisse des gleichnahmigen Films. Anschliessend wird das "Boot" mit den Passagieren in eine Höhe von rund 30 Meter befördert. In völliger Dunkelheit folgt darauf eine fast vertikaler Sturz 26 Meter in die Tiefe. Natürlich darf auch eine riesige Wasserfontäne nicht fehlen - Gekreische und zittrige Knie beim Aussteigen aus dem Boot inklusive!

 

Nach rund 6 Stunden Fun und Action brauchen wir eine ausgiebige Siesta im Hotelzimmer.

In LA on Tour

Impressionen des heutigen Tages!

Morgen fahren wir nach Las Vegas!