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Benvenuti alla Via della Spiga 34!

Braucht’s eigentlich noch was für die Einreise nach Italien? Hatten wir so gar nicht auf dem Radar? TCS sagt: Es braucht ein Formular pro Person, ausgefüllt vor der Einreise. Huch, dann mach ich das noch schnell unterwegs. Nach easy 3 ½ h Fahrt ohne Staus und sonstigen Verzögerungen (die Einreiseformulare wollte auch niemand sehen), fahren wir an der Via della Spiga 34 vor. Das Empfangskomitee steht schon bereit. Das sind Osvaldo, unser Vermieter und Lao, einer seiner Assistenten! Ciao ragazzi!

 Beim Aussuchen von Unterkünften habe ich ein paar Parameter, die ich konsequent checke. Das Apartment von Osvaldo kam aufgrund der grandiosen Lage in die engere Auswahl, ich hatte es aber dann weggeklickt. Der Grund? Mich zieht eher cleanes, einfaches meist nordisches Design an und ich mag nicht wenn zu viel Schischi rumsteht. 

 

Als H-P die Wohnung unabhängig von mir auch entdeckt hat, habe ich sie mir nochmals angeschaut. Die Bewertungen sind top und zwar von A-Z, die Lage unschlagbar. Also gut, rein ins opulente italienische Leben mit schweren Teppichen, dunklen Möbeln und so vielen Wohnaccessoires, dass ich sicher auch nach 4 Tagen noch nicht alles entdeckt habe!

 

Die Kommunikation mit dem Gastgeber war vom ersten Kontakt bis zur Ankunft sensationell. Bezüglich Service und Professionalität, ist dies sicher das aussergewöhnlichste Airbnb in dem ich je war. Wie schon erwähnt, seht das Empfangskomitee vor dem Gebäude bei unserer Ankunft bereit. Wir werden freundlich empfangen. Mit mir spricht Osvaldo Englisch, mit H-P Italienisch und als die beiden Herren feststellen, dass die Grossväter aus der gleichen Region stammen, sind sie sozusagen amici.

 

Lao trägt die Taschen in die Wohnung hoch, mir ist das irgendwie gar nicht recht. Aber er will das Gepäck partout nicht hergeben. In der Wohnung stehen Früchte, Wasser, Prosecco und noch ganz viele kleine Aufmerksamkeiten bereit. Osvaldo und sein Team haben es definitiv, das Gastgeber-Gen. Unser Auto können wir in einem Innenhof in der Nachbarschaft abstellen. Dank Hybrid dürften wir in der kompletten Innenstadt ohne Einschränkungen rumkurven. Wird aber gar nicht nötig sein, wir wohnen so zentral, das Auto bleibt bis Sonntag sicher unbenutzt stehen.

 

A propos Nachbarschaft: Cavalli, Missoni, Tiffany & Co., Akris, Tory Buch, Ferragamo, Zadig&Voltaire, Chanel, Prada, Gucci - ich könnte noch ewig aufzählen. Wir wohnen im sogenannten Vierreck der Mode. Voll abgefahren diese Modeszene....von allem viel zu viel und Schlitten stehen hier rum, ich fasse es nicht. An jeder Ecke patrouillieren bewaffnete Sichheitsleute. Ach ja....und es gibt einen Lego Store direkt um die Ecke, top!

 

Da wo sich heute die Luxus-Boutiquen breit gemacht haben, war früher das Quartier der kleinen Händler und Handwerker. Hier wurden Käse, Obst und vieles mehr verkauft und es reihten sich Pferdeställe, Gemeinschaftsbäder und Remisen aneinander. Das kann noch nicht solange her sein, denn ich habe einen Waldarbeiter angetroffen. Vielleicht kaufe ich ihm was zum Anziehen, damit er nicht kalt hat. Nö, ich glaub', ich kauf' im doch nichts! :-)

 

A

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