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Kør venligst til os Store Kongensgade 49!

Wir fliegen mit Swiss Airlines, der aktuellen Airline unseres Vertrauens, in aller Herrgottsfrühe nach Kopenhagen. Zum Glück haben wir gestern Abend bereits gepackt und noch den Vorabend Check-in genutzt. Es hat schon brutal viele Passagiere am Flughafen. Zeit für ein kurzes Frühstück in der Swiss Lounge bleibt uns auch noch und als wir dann im Flieger sitzen, stellt sich sofort das Feriengefühl ein. Guter Sound auf die Ohren und los geht’s!

Ok, so schnell geht’s dann doch nicht los, es gibt Troubles mit dem Gepäck oder besser gesagt, mit dem Gepäck von Passagieren, die unseren Flieger verpasst haben. Von meinem Sitzplatz aus sehe ich, dass mittlerweile 6 Personen mit gelben Westen um die Gepäckstücke neben dem Flieger stehen. Ausgestattet mit ausgedruckten Listen, prüfen sie jedes einzelne Gepäckstück. Auch unsere Reisetaschen stehen auf einem Anhänger in der Kälte rum und warten bis sie in den Bauch des Airbus 320neo geladen werden. Der Pilot gibt mal eine Zwischenmeldung durch, dass die Suche noch etwas dauert. Mit rund 35 Minten Verspätung rollen wir zur Startbahn. Unsere Taschen sind sicher dabei, ich habe sie gesehen, als sie auf dem Förderband in den Flieger buxiert wurden. Um drei Uhr früh bin ich heute aufgestanden, bin ziemlich groggy und döse ein Stündchen vor mich hin, H-P liest in seinem aktuellen Jack Reacher Roman.  

Schon mit dem ersten Schritt ins Fingerdock ist klar: Hier ist es brutal kalt! Gut es ist auch erst 09.30 Uhr, gibt aber schon einen Vorgeschmack auf das, was kältemässig noch kommt!

 

Ein nicht Englisch (ich glaub auch nicht Dänisch) sprechender Taxifahrer fährt uns zum Spillehall Kiosk. H-P hat gestern Abend online den Service «Luggage Hero» entdeckt. Wir können nämlich erst um 16:00 Uhr in der Wohnung einchecken und sind froh, dass wir beim Kiosk um die Ecke unsere Taschen für ein paar Stunden einstellen können. Von der Reservation über die Gepäckübergabe mit Beweisfoto, bis zur Abholung und Bezahlung läuft alles über den voll digitalisierten Prozess von «Luggage Hero». Kleine Geschäfte, die Platz haben, können sich so ein paar Kronen dazuverdienen und wir sind froh, dass wir kaum angekommen schon in die City eintauchen können....ohne die Taschen hinter uns herzuziehen! 

 

Nyhavn ist direkt um die Ecke und war der Himmel noch etwas bedeckt, reisst er gerade jetzt auf. Wow! Was für eine Pracht! Gemäss Reiseführer ist die Häuserzeile am Kanal DAS Wahrzeichen von Kopenhagen.  Hier war ursprünglich ein geschäftiger Handelshafen, wo Schiffe aus aller Welt anlegten. Es gab Seeleute, freundliche Mädchen ;-), Kneipen und Bars. Das älteste Haus, Nr. 9, stammt aus dem Jahr 1681 und sein Aussehen wurde seitdem nicht verändert. Hans Christian Andersen lebte in der Nr. 20 und schrieb dort u.a. das Märchen, die Prinzessin auf der Erbse.

 

Wir laufen quer durch die City, geniessen das wunderschöne Wetter und bibbern zum Teil, da der bitter kalte Wind durch die Strassen und uns ins Gesicht pfeift. Ich muss mir einmal die Schuhe zubinden, die Finger sind so klamm, ich schaff’s fast nicht. Die ganz warmen Klamotten und auch meine Handschuhe sind im Gepäck. Da müssen wir wohl oder übel immer mal wieder in ein Lokal rein um uns aufzuwärmen. Schon am ersten Tag bestellen wir Smørrebrød mit Snaps und sind uns sicher: In Kopenhagen sind wir so was von richtig.

 

Es ist Samstag, die Fussgängerzonen sind gestopft voll und wir sind froh, als wir um 16.00 Uhr gegenüber unserem Hauseingang den Schlüssel aus dem Schlüsseltresor rausklauben können....I just say klamme Finger!

 

Unsere Wohnung haben wir über AIRBNB gebucht und sind einmal mehr begeistert. Lage, Lage, Lage und die Einrichtung der Hammer! Wohoooo! Aber nur ein ganz leises Wohoooooo! Die Wohnung hat einen integrierten Lärmmelder, der bei zu hohem Dezibel-Wert den Sicherheitsdienst alarmiert! Mehr dazu flüstere ich dann in einem späteren Bericht!

 

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