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Grossgrundbesitzer!

400 - das ist nicht etwa unsere Kilometerleistung, sondern die magische Zahl an Quadratmetern, die wir gerade unser Eigen nennen. Parzelle L1 im Feddet Strand Resort ist so gross, dass man fast GPS braucht, um vom Camper bis zum Jacuzzi zu navigieren. Luxus pur, Natur pur, Vanlife at its absolute best!

Gestern hatten wir Odense nur im Vorbeifahren gesehen. Deshalb: Zweite Chance! Nach dem Check-out geht’s nochmals zurück in die City. Das Wetter? Nennen wir’s nordisch-authentisch: kühl, windig, nass. Während in der Schweiz gerade die 30-Grad-Marke gerissen wird, kriegen wir hier das volle Kontrastprogramm. Aber hej, kein Grund zu meckern, schliesslich sind wir wetterfest!

 

H-P parkiert unseren 6,40-Meter-Pottwal seitlich ein wie ein Champion der Wohnmobil-Ballettgruppe. Mein Repertoire beschränkt sich auf: vorwärts rein, rückwärts raus, fertig. Auch okay. Als wir die Türen öffnen, öffnet auch Petrus die Schleusen, mit voller Wucht. Es fühlt sich eher nach Waschanlage als nach Sightseeing an. Normalerweise dauert so ein Regenguss hier zwei Minuten. Heute nicht. Also: Tenü Sinnflut! Mein legendärer Regenponcho mit Leopardenmuster kommt zum Einsatz, der hat schon Cornwall gemeistert, Odense sollte also kein Problem sein. Wir machen die Mini-Runde: Sankt Knuds Domkirche -> wow. Rathaus -> noch mehr wow. Dazwischen viele hübsche Cafés mit liebevoll dekorierten Aussenbereichen, die heute leider leer bleiben. Aber bei Sonne muss hier richtig was los sein!

 

Dann geht’s los Richtung Feddet und zwar über die imposante Storebælt-Brücke, die zu den längsten Hängebrücken Europas zählt. Zahlen für Nerds (und Reiseliebhaber):

  • die Ostbrücke ist 6'790 Meter lang
  • ihre Pylonen messen 254 Meter - das sind die höchsten Punkte Dänemarks
  • mit einer freien Spannweite von 1'624 Metern ist sie die zweitlängste ihrer Art weltweit

Wir überqueren den “Großen Belt” – und haben sogar das Glück, einen riesigen Frachter unter uns durchgleiten zu sehen. Gänsehautmoment!

 

Kurz vor dem Ziel schickt uns das Navi auf schmale Landstrassen, bei denen man kurz überlegt, ob man aus Versehen doch auf einem Wanderweg gelandet ist. Aber keine Sorge,  sie führen tatsächlich zum Ziel: Feddet Strand Resort.

 

Camping-Resort oder Freizeit-Planet? Ein paar Infos gefällig?

  • 344 Stellplätze für Urlauber
  • 220 Dauerstellplätze
  • 102 Mietunterkünfte – von Hütten bis Glamping-Villen

Klingt riesig? Ist es auch. Und trotzdem: kein bisschen anonym oder überfüllt (auktuell ist nicht Hochsaison). Im Gegenteil – hier regieren dänische Hygge, durchdachte Infrastruktur und bemerkenswerte Freundlichkeit. Der Platz ist eingebettet in eine traumhafte Landschaft direkt an der Faxe-Bucht, mit Wäldern, Strand, Dünen und Natur pur.

 

Das Angebot ist fast absurd gut, und wir haben sicher gar nicht alles entdeckt:

  • Abenteuer-Minigolf
  •  Indoor-Spielwelten
  • Spielplätze für alle Altersklassen
  • Hochseilgarten „Netland“
  • Paddle-Ball
  • Skaterpark
  • Mini-Land Rover-Parcours und Sandbagger für Kinder
  • riesiges beheiztes Schwimmbad mit Spa
  • Supermarkt in der Grösse, wie er auch in einem Dorf steht
  • Gastrovielfalt von gehobener Gastronomie, Pizza, Snacks, Cocktails  über Barista-Kaffee bis hin zur Strandbar

Persönliches Vanlife-Highlight: Unsere Parzelle L1. 400 m² Freiraum - für uns alleine. Mit Luxus-Badezimmer, Design-Küche, Veranda mit Lounge und einem eigenen Jacuzzi, in dem wir bei 15 Grad Aussentemperatur mit 38 Grad Wassertemperatur Blubberblasen feiern. Die Küche ist übrigens für 12 Personen ausgestattet, falls also noch jemand spontan vorbeischauen möchte, sind wir ready.

 

Wir bleiben. Vielleicht für immer. Wir sind im Glamping-Himmel!

 

Dieses Resort ist eine absolute Empfehlung! Wer noch die passende Destination sucht, Feddet Strand Resort wäre eine Option und nur 50 Autominuten von Kopenhaben entfernt! ...mit dem Risiko, dass die Kids nie mehr nachhause wollen, so wie wir!


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