Sturmtief Hannah wirbelt Cornwall auf!

 

Am Nachmittag des Umzugstages bleibt uns noch Zeit für einen Ausflug in die nähere Umgebung von St Ives. 20 Autominuten entfernt liegt Godolphin House & Garden. Da wir nach wie vor im National Trust- und Blümchen-Fieber sind, passt das perfekt! Raus und die Ruhe vor dem Sturm geniessen. Ab Morgen soll nämlich Hannah über Cornwall fegen!

 

 

Da die kleine Wohnung, die wir in St Ives meistens mieten, nicht beide Wochen frei war, haben wir die erste Woche im Boathouse Loft gewohnt. Eine tolle Wohnung mit zwei Schlafzimmern, zwei Badezimmer sowie grandiosem Wohnzimmer mit Blick auf den Hafen. Im letzten Dezember haben wir bereits eine Woche hier verbracht und auch diese Woche war schön.

 

Als wir unsere Sachen im Barnaloft 14 eingeräumt haben, fühlen wir uns so richtig wohl. Es breitet sich das Gefühlt «angekommen» zu sein aus. Jedes Mal, wenn wir hier sind fühlt sich das so an. Wir sitzen auf dem Sofa uns schauen aufs Meer raus. Das ist fast so entspannend wie meditieren. Das Apartment ist nur halb so gross wie das andere, aber es passt einfach für zwei Personen perfekt!

 

Im Godolphin Garden führen schmalen Wege durch viele Waldabschnitte. An sich ist das überhaupt nicht spektakulär, würden nicht tausende von Bluebells blühen. Noch nie haben wir einen Wald so gesehen. Der Boden ist teilweise vor lauter Blüten gar nicht sichtbar. Unser Timing ist perfekt, das blaue Phänomen zeigt sich anscheinend nur wenige Wochen im Jahr in dieser Pracht. Die Luft ist mit einem süsslichen Duft parfümiert. Wow!

 

Dann kam am Wochenende noch Hannah zu Besuch! Mit teilweise 75 km/h hat sie in der Nacht an unsere Balkontüre gehämmert. Wir haben hier schon einiges am starken Winden erlebt, mögen uns aber nicht erinnern, dass es so gescheppert hat. Am Sonntag wird eine neue Fensterscheibe in unseren Apartmentkomplex geliefert und der Strand ist gesperrt. Die rote Flagge ist überall aufgestellt, die Wellen sind imposant. Die Lifeguards patrouillieren, damit niemand ins Wasser geht. Auf einem Spaziergang erleben wir innerhalb einer Stunde Hagel (das war autsch), Regen, Sonnenschein und das alles bei Windböen, die uns teilweise fast umhauen. Das Schauspiel der Wellen, die auf die Felsen aufschlagen, könnten wir stundenlang beobachten. That’s Cornwall!

 

Ab morgen gehen wir getrennte Wege, wenn auch nur für drei Tage.

 

 

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