SAMOA OPEN 550

Liest sich wie ein hochdotiertes Tennis Turnier! Ist aber die Typbezeichnung unseres Motorboots. Eigentlich gehört das Boot Nautica Bertelli in Paratico. Nachdem wir 5 Unterschriften geleistet und mit der Kreditkarte ein Depot hinterlegt haben, gehört es uns - wenn auch nur für heute Nachmittag!

Das im 2014 in San Diego gebüffelte Motorboot-Latein hat sich in den letzten Jahren immer mal wieder ausbezahlt. Da unsere elektrische SUP Pumpe einen Defekt hat und wir die Handpumpen aus Übermut zuhause gelassen haben, weichen wir auf eine andere Aktivität aus. Pumpen-Ersatz ist bereits unterwegs und Amazon.it sei Dank bereits heute Abend im Locker abholbereit. 

 

Online haben wir nach Bootsvermietungen gesucht. In Italien kann mann nämlich auf Seen Motorboote mit max. 40 PS auch ohne Lizenz fahren. Obwohl wir in den USA den entsprechenden Stempel auf dem Wisch haben, nützt uns dieser hier nichts. Wir gelten als "Senza Patenta" und können darum auch nur in dieser Kategorie mieten. Was aber natürlich schon hilft, ist dass wir das Boot fahren können. Obwohl die Möglichkeit, ohne Lizenz zu fahren cool ist und uns diesen überhaupt Trip ermöglicht, ist es schon ein spezielles Gefühl zu wissen, dass hier einfach jeder motorisiert auf dem See rumkuven kann. Ist etwa so wie Autofahren ohne Ahnung von Theorie und Praxis.

 

Nach dem Check-in, der Bezahlung und Hinterlegen des Depots erfolgt die Instruktion mit Kartenmaterial. Anschliessend übernehmen wir das Boot und checken den Rumpf und Propeller auf Schäden. Wir überprüfen auch ob das nötige Safety Equipment an Bord ist. Passt alles, wir können los!

 

Die Boote, welche wir in San Diego fahren, haben zwar mind. 3 x mehr PS aber uns begeistern die Features dieses Bootes u.a. ein top modernes Radar. Der See ist an einigen Stellen rund 250 Meter tief. Da wir nur zu zweit auf einem Boot für 5 Passagiere sind, ist auch der Speed cool. Es macht riesen Spass!

 

Die Kulisse ist sehr eindrücklich und kennen wir vom Boot aus so noch nicht. Überall riesige Felsmassive, welche steil in den See abfallen. Viele Häuser sind in die Felsen gebaut und die kleinen privaten Inseln sowie die grosse Insel Monte Isola begeistern uns ebenfalls. Es hat wenig Verkehr, so können wir zügig durchfahren. Das hilft uns, wir möchten nämlich unbedingt  vom Wasser aus ein Foto von unser Ferienwohnung machen. Das Haus liegt fast am anderen Ende des Sees, wir geben Gas.

 

Das Wetter müssen wir heute besonders im Auge behalten, es ist auf den späteren Nachmittag Regen angesagt. Vom Regen blieben wir verschont aber am späteren Nachmittag sind starke Winde aufgekommen. Der Rückweg war dadurch ziemlich bumpy! 

 

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